Herz und Kreislauf gefährdet
Nachweislich haben Parodontitis und Erkrankungen des Herz- Kreislauf-Systems gemeinsame Risikofaktoren. Eindringende Bakterien können sogar Herzerkrankungen auslösen.
Schwangere auf den Zahnarztstuhl
Einige Studien weisen darauf hin, dass bei einer unbehandelten Parodontitis ein siebenmal höheres Risiko für eine Frühgeburt besteht. Daher sollten Schwangere zur Kontrolle zum Zahnarzt gehen. Denn durch Hormonumstellung lockert das Bindegewebe auf. Bakterien können so leichter eindringen.
Parodontitis verschlimmert Diabetes
Diabetes beeinflusst wissenschaftlich nachgewiesen die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch. „Zuckerkranke“ sind vor allem anfälliger für bakterielle Infektionen. Aber auch umgekehrt kann eine Parodontitis Diabetes beeinflussen und ihn verschlimmern. Daher sollten Diabetiker ein Leben lang auf ihre Zahngesundheit achten.
Rauchen macht Zahnfleischentzündungen unsichtbar
Raucher haben ein vier- bis sechsfach erhöhtes Risiko, eine Parodontitis zu entwickeln. Sie bemerken meist spät, dass sie an einer Entzündung des Zahnhalteapparates leiden. Denn Rauchen verengt die Gefäße. Das Gewebe wird nicht mehr normal durchblutet. Zahnfleischbluten – ein wichtiges Warnsignal für eine beginnende Parodontitis – bleibt somit oftmals aus.